Mit der Storymap werden textlichen Erläuterungen mit einer interaktiven Tour durch den Entwurf des
Flächennutzungsplans FNP2040 im 3D-Stadtmodell verknüpft.
Durch Scrollen bzw. nach unten Verschieben des rechten Textfelds wird der Blickwinkel in der Karte
geändert und das jeweils ganz oben stehenden Thema dargestellt.
Die interaktive Darstellung soll ergänzendend zum formellen Beteiligungsverfahren eine gut verständliche Darstellung der wesentlichen Änderungen im aktuellen Verfahrensstand bieten. Die Darstellung erfolgt unter Ausschluss jeglicher Haftung, maßgebend sind die ausgelegten Pläne.
Wohnentwicklung - Überblick
Folgende Bereiche sind im Entwurf des Flächennutzungsplans für Wohnentwicklung vorgesehen.
Wohnentwicklung - Hirschdorf-Nord und Hinterbach-Nord
Hirschdorf-Nord: Der Bereich befindet sich an der nördlichen Ortsrandlage von Hirschdorf auf bislang
landwirtschaftlich genutzten Flächen und umfasst ca. 3,8 ha.
Hinterbach-Nord: Erweiterung einer bereits im FNP ausgewiesenen und noch nicht entwickelten Wohnbaufläche
mit einer Größe von ca. 0,9 ha. Der Bereich wird momentan landwirtschaftlich genutzt.
Wohnentwicklung - THW
Das Grundstück dient derzeit noch als Standort des Ortsverbandes des Technischen Hilfswerks e. V. (THW)
und soll bei einem Umzug des THW an den Behördenstandort auf dem Gelände der ehemaligen Artilleriekaserne
einer Wohnnutzung zugeführt werden. Die Fläche des Grundstückes beträgt ca. 0,4 ha.
Wohnentwicklung - Stadtgärtnerei
Das Grundstück dient derzeit noch als Standort der Stadtgärtnerei und ist im FNP 2009 als
Gemeinbedarfsfläche ausgewiesen. Bei einem Umzug der Gärtnerei soll das Gelände einer Wohnnutzung
zugeführt werden. Die Fläche des Grundstückes beträgt ca. 0,9 ha.
Wohnentwicklung - Lenzfried Nordost I+II
Lenzfried Nord-Ost I: Es handelt sich hierbei um eine Ortsrandarrondierung im nordöstlichen Abschluss von
Lenzfried. Auf ca. 0,7 ha soll dort die Grundlage für eine Wohnbebauung geschaffen werden.
Lenzfried Nord-Ost II: Auf einer ca. 0,6 ha großen, bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche ist eine
Erweiterung der Wohnbaufläche vorgesehen.
Wohnentwicklung - Ludwigshöhe Ost
Entlang der Hanebergstraße in Richtung des östlich gelegenen Hügels (Drumlin) wird ein ca. 0,8 ha großer,
derzeit landwirtschaftlich genutzter Streifen als Wohnbaufläche ausgewiesen.
Wohnentwicklung - Lindauer Straße
Ein bislang als Grünfläche ausgewiesener, ca. 0,4 ha großer Streifen entlang der Lindauer Straße soll
einer baulichen Nutzung zugeführt werden. Dies steht im Zusammenhang mit einer städtebaulichen
Neuausrichtung der näheren Umgebung (u. a. Rofu-Gelände)
Wohnentwicklung - Dreifaltigkeitsweg
Der kleine Ortsteil Dreifaltigkeit wird um eine Wohnbaufläche mit ca. 0,3 ha in
Richtung Heussring erweitert.
Gewerbe - Überblick
Folgende Bereiche sind im Entwurf des Flächennutzungsplans für Gewerbeentwicklung vorgesehen.
Westlich des Weilers Steig und nördlich des ADAC-Verkehrsübungsplatz werden im neuen Flächennutzungsplan innerhalb eines topographisch geeigneten Bereichs ca. 11 ha gewerbliche Bauflächen ausgewiesen. Zur naturräumlich bedeutsamen Iller soll dabei ein angemessener Abstand gehalten werden, der erforderliche naturschutzrechtliche Ausgleich wird nach Möglichkeit vollständig im unmittelbaren Umgriff der Ausweisung erfolgen.
Gewerbe - Heisinger Straße
Im Bereich zwischen der Autobahn A 7 und dem Gewerbegebiet Heisinger Straße ist die Ausweisung einer ca. 0,8 ha große Fläche als Arrondierung zum bestehenden Gewerbegebiet vorgesehen, die durch eine Stichstraße erschlossen werden soll.
Gewerbe - Dieselstraße Süd
Das derzeit als Sportanlage genutzte Gelände mit einer Fläche von ca. 2,8 ha soll mittel- bis langfristig
einer gewerblichen Nutzung zugeführt werden.
Gewerbe - Liebherr
Am westlichen Rand des Betriebsgeländes der Firma Liebherr wird ein ca. 0,5 ha großes, bereits als
Parkplatz genutztes Areal als Ergänzung im FNP ausgewiesen.
Gewerbe - Südlich Autobahnkreuz
Östlich des Gewerbegebiets Bühl ist eine Erweiterung in Richtung Autobahn bis zur dort geplanten
Querspange auf einer Fläche von ca. 1,6 ha vorgesehen.
Gewerbe - Südlich Stephanstraße
Auf dieser ca. 3,7 ha großen ehemaligen Fläche der Bundeswehr (Depot) soll im FNP eine gewerbliche Fläche
ausgewiesen werden.
Gewerbe - Im Allmey
Das im FNP 2009 bislang als gemischte Baufläche ausgewiesene Gebiet mit einer Größe von ca. 2,3 ha soll
künftig rein gewerblichen Zwecken dienen.
Gewerbe - Im Moos
Am ehemaligen Standort eines Gartenmarkts wird auf einer Fläche von ca. 1,4 ha zwischen der Oberstdorfer
Straße und der Bahnlinie Kempten-Immenstadt eine gewerbliche Baufläche ausgewiesen.
Gewerbe - Adelharzer Weg
Am Adelharzer Weg soll in Zukunft auf bislang forst- und landwirtschaftlichen
Nutzflächen eine gewerbliche Baufläche ausgewiesen werden. Das gesamte Gebiet umfasst dabei ca. 6,6 ha.
Der hier erforderliche naturschutzrechtliche Ausgleich ist in unmittelbarer Nachbarschaft am Adelharzer
Bach sowie am südlich gelegenen Waldgebiet Weißholz vorgesehen.
Gewerbe - Oberstdorfer Straße
Entlang der Oberstdorfer Straße weist der neue FNP eine gewerbliche Baufläche in einer Größenordnung von
ca. 1,1 ha aus.
Mischnutzung - Überblick
Folgende Bereiche sind im Entwurf des Flächennutzungsplans für Mischnutzung vorgesehen.
Auf dem Grundstück eines ehemaligen Küchenstudios soll ein bislang als Sonderbaufläche gewidmetes Areal
als gemischte Baufläche auf einer Flächen von ca. 0,8 ha ausgeweisen werden.
MI - Im Steufzgen
Innerhalb des Siedlungsgefüges gelegen werden zwei Standorte (Wertstoffhof und Möbelmarkt) auf einer
Fläche von insgesamt ca. 0,9 ha künftig als gemischte Baufläche ausgewiesen.
MI - Zoll
Der bisherige Standort des Zolls am Hauptbahnhof soll nach Umzug an den neuen Behördenstandort auf den
Flächen der ehemaligen Artilleriekaserne einer neuen Nutzung zugeführt werden. Vorgesehen ist dabei auf
einer Fläche von ca. 0,3 ha eine Ausweisung als gemischte Baufläche.
Sondernutzung - Überblick
Folgende Bereiche sind im Entwurf des Flächennutzungsplans für Sondernutzung vorgesehen.
Südlich des Friedhofs von Heiligkreuz wird in den nächsten Jahren der neue Standort der Grundschule
Heiligkreuz entwickelt. Hierzu wird dieser Bereich auf einer Fläche von ca. 0,8 ha im FNP mit einer
Sonderbaufläche belegt.
Sondernutzung - Tennisclub Kempten
Auf einer Fläche von ca. 0,6 ha wird im neuen FNP anstatt einer bislang ausgewiesenen Grünfläche eine
Sonderbaufläche festgesetzt. Hintergrund dieser Ausweisung ist der Ausbau der Tennisanlage an der
Stadtbadstraße sowie die Erweiterung der Parkierung für die umliegenden Einrichtungen (u.a. Cambomare,
Grundschule, DAV etc.).
Sondernutzung - Allgäu Halle Nord
Die im FNP 2009 bislang festgesetzte Zweckbestimmung "Landwirtschaftsausstellung" wird aufgrund der
künftigen Nutzung als "Kulturzentrum" ausgewiesen. Das betreffende Areal umfasst dabei ca. 1,2 ha.
Sondernutzung - Schulzentrum
Die im FNP 2009 dargestellte Gemeinbedarfsfläche für das Gelände des Berufsschulzentrums soll entsprechend
der Festsetzung im rechtskräftigen Bebauungsplan und wegen der regionalen Bedeutung als Schulstandort mit
Konzentrationswirkung (Berufs- und Wirtschaftsschule, FOS/BOS) auf einer Fläche von ca. 7,3 ha als
Sonderbaufläche ausgewiesen werden.
Sondernutzung - Einzelhandel und Dienstleistung Lindauer Straße
Im Zuge der Erweiterung des bestehenden Einzelhandelsstandorts an der Lindauer Straße wird im Entwurf des Flächennutzungsplans aufgrund der gesteigerten Verkaufsfläche sowie zusätzlicher Dienstleistungsangebote auf bislang im FNP dargestellter gemischter Baufläche eine Sonderbaufläche ausgewiesen.
Sondernutzung - Solar Heisinger Straße
In Verbindung mit der benachbarten Arrondierung des Gewerbegebiets an der Heisinger Straße soll auf ca. 3,6 ha zwischen der Autobahn A 7 und dem angrenzenden Gewerbegebiet eine Sonderbaufläche mit der Zweckbestimmung Freiflächenphotovoltaik ausgewiesen werden
Sondernutzung - Solar Spitalhof
Die zwischen den Stadtteilen Lenzfried und Bühl gelegenen landwirtschaftlichen Versuchsflächen des
Milchwirtschaftlichen Vereins (Spitalhof) sollen zu Forschungszwecken bezüglich Agri-PV-Anlagen umgenutzt
werden. Dazu werden im neuen FNP auf einer Fläche von ca. 19,5 ha Sonderbauflächen ausgewiesen werden.
Sondernutzung - Solar Südlich Autobahnkreuz
Entlang der Autobahn A 7 und der geplanten Querspange zwischen Georg-Krug- und Lenzfrieder Straße wird im Entwurf des Flächennutzungsplans eine weitere Sonderbaufläche für Freiflächenphotovoltaik auf ca. 4,8 ha ausgewiesen.
Sondernutzung - Solar Öschberg
Auf einer Fläche von ca. 8,2 ha weist der Entwurf des Flächennutzungsplans im Umfeld einer ehemaligen Hofstelle eine Sonderbaufläche für eine Freiflächenphotovoltaikanlage aus.
Sondernutzung - Solar Johannisried
In Südhanglage ist westlich des Weilers Johannisried die Ausweisung einer Sonderbaufläche mit Zweckbestimmung Freiflächenphotovoltaik geplant. Der Umfang beläuft sich dabei auf ca. 20,3 ha.
Sondernutzung - Solar Max-Schaidhof-Str.
Zwischen dem Industriebetrieb 3M und einem Wohngebiet weiter östlich wird im neuen FNP am südlichen
Stadtrand von Kempten eine Sonderbaufläche für eine Freiflächensolaranlage ausgewiesen. Bisher war im FNP
auf diesem ca. 1 ha großen Areal Flächen für die Landwirtschaft dargestellt.
Gemeinbedarf - Überblick
Folgende Bereiche sind im Entwurf des Flächennutzungsplans für Gemeinbedarf vorgesehen.
An dem ehemaligen Bundeswehrstandort sollen in den nächsten Jahren auf ca. 17 ha verschiedene Bundes- und
Landesbehörden angesiedelt werden. Dazu gehören neben der Bundes- auch die Landespolizei, der Zoll, das
THW sowie Flüchtlingsunterkünfte.
Gemeinbedarfsfläche - Polizeiinspektion Kempten
Die derzeit an der Rottachstraße ansässige Landespolizei soll mittelfristig wie andere Behörden auf dem
Areal der ehemaligen Artilleriekaserne situiert werden. Anstelle der Polizei ist auf der ca. 1,3 ha großen
Fläche langfristig betrachtet ein Reservestandort für eine Schule vorgesehen.
Gemeinbedarfsfläche - Archäologischer Park Cambodunum
Der bislang als Grünfläche ausgewiesene Archäologische Park Cambodunum wird der Nutzung entsprechend im
neuen FNP als Gemeinbedarfsfläche (Zweckbestimmung: Kultur) dargestellt.
Gemeinbedarfsfläche - Burghalde
Die bislang als Grünfläche ausgewiesene Burghalde wird der Nutzung entsprechend im neuen FNP als
Gemeinbedarfsfläche (Zweckbestimmung: Kultur) dargestellt.
Der innerstädtische großflächige Parkplatz südlich der Allgäuhalle soll künftig als ca. 1,1 ha große
Reservefläche für einen möglichen Standort einer weiterführenden Schule (Realschule, Gymnasium) dienen.
Verkehr - Überblick
Folgende Bereiche sind im Entwurf des Flächennutzungsplans für Verkehrsflächen vorgesehen.
Zwischen dem bereits ausgebauten Knoten Kaufbeurer/Heisinger Straße und der Anschlussstelle Leubas soll
die Straße auf vier Spuren ausgebaut werden.
Verkehr - Ausbau Kaufbeurer Straße (B19)
Ausgehend vom Knotenpunkt mit der Dieselstraße soll bis zur Autobahnanschlussstelle Leubas ein
vierspuriger Ausbau auf Grundlage des Bundesverkehrswegeplans (BVWP für 2030 als vordringlicher Bedarf)
erfolgen.
Verkehr - Querspange Bühl-Ost
Ausgehend von der Ignaz-Kiechle-Straße verläuft bereits im FNP 2009 eine sog. „Querspange“ entlang der
Autobahn A 7 bis zur Lenzfrieder Straße (KE 18). Im Zusammenhang mit der Neuausweisung von
Freiflächen-Photovoltaik entlang der Autobahn wird die Trassenführung zu Gunsten der neuen Planung
angepasst.
Verkehr - Leupolz
Die Lenzfrieder Straße weist einen schlechten Bauzustand sowie gravierende Sicherheitsmängel auf und soll
erneuert werden. Insgesamt soll der Straßenraum eine größere lichte Breite erhalten. Um die
Sicherheitsdefizite zu beseitigen, sind neben Abbiegespuren auch Querungshilfen und großzügige Fuß- und
Radwege geplant.
Verkehr - Vorplatz Hauptbahnhof
Im Zuge der Überlegungen für eine Verlegung des Zentralen Umsteigepunktes (ZUM) auf zwei neue Standorte
aufgrund der städtebaulichen Neuausrichtung im Bereich des jetzigen ZUM rückt der Bahnhofvorplatz in den
Mittelpunkt der Planungen. Hier soll der zentrale Umsteigepunkt für den städtischen Busverkehr des
südlichen Stadtbereichs in Kombination für die aus dem Landkreis ankommenden Buslinien entstehen.
Verkehr - Eich – Erschließung Gewerbegebiet
Im FNP 2009 ist diese Neutrassierung als Planung bereits enthalten. Sie soll der Erschließung der ebenso
bereits im FNP 2009 ausgewiesenen Gewerblichen Baufläche zwischen der neuen Trasse und der Oberen Eicher
Straße dienen und auch die Obere Eicher Straße vom Schwerlast- und Durchgangsverkehr entlasten.
Verkehr - Oberstdorfer Straße
Die Oberstdorfer Straße soll langfristig ab Höhe Im Moos bis zur Stadtgrenze und weiterführend bis zur
Autobahnanschlusstelle Waltenhofen mehrspurig ausgebaut werden. In Anlehnung an die bereits bestehenden
Ausweisungen im FNP 2009 werden diese in die Neuaufstellung (ergänzt mit dem Ausbau eines neuen
Knotenpunktes an der Eicher Brücke) übernommen.
Die interaktive Darstellung soll ergänzendend zum formellen Beteiligungsverfahren eine gut verständliche
Darstellung der wesentlichen Änderungen im aktuellen Verfahrensstand bieten.
Die Darstellung erfolgt daher unter Ausschluss jeglicher Haftung.
Die Realisierung ist durch die Stabstelle Digitale Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit dem
Stadtplanungsamt erfolgt.